Philosophie (8.773 Artikel)
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Faber Stapulensis [Eisler-1912]

Faber Stapulensis (Jacques Lefèvre) , geb. 1455 in Etaples (Picardie), lehrte in Paris, gest. 1537. Er gab die Werke des Nicolaus Cusanus heraus. = Betreffs der Universalienlehre vertritt F. eine Art Terminismus. Schriften : Paraphrasen zu Aristoteles , 1525, 1526. – Introductio in Aristotelis ...

Lexikoneintrag zu »Faber Stapulensis«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 163-164.

Faber, Philipp [Eisler-1912]

Faber, Philipp , 1570-1630. = Italienischer Scholastiker (Skotist). SCHRIFTEN: Philosophia naturalis. Commentarii in IV libros sententiarum, 1618, u. a.

Lexikoneintrag zu »Faber, Philipp«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 164.

Fabianus, Papirius [Eisler-1912]

Fabianus, Papirius , Zeitgenosse des Seneca, gehört zur Schule der Sextier (s. d.).

Lexikoneintrag zu »Fabianus, Papirius«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 164.

Fabri, Honoré [Eisler-1912]

Fabri, Honoré , geb. 1607. = Eklektiker. SCHRIFTEN: Philosophia universa, 1646. – Logica analytica, 1646. – Metaphysica demonstrativa, 1648.

Lexikoneintrag zu »Fabri, Honoré«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 164.
Factum

Factum [Eisler-1904]

Factum : Geschehnis, Tatsache (s. d.).

Lexikoneintrag zu »Factum«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 331.

Faggi, Adolfo [Eisler-1912]

Faggi, Adolfo , Pavia. = Vertreter einer kritizistisch-positivistischen Philosophie. Der psychophysische Materialismus ist als Arbeitsmethode (nicht metaphysisch) gültig. SCHRIFTEN: Principii di psicologia moderna, 1895-97. – Il materialismo psico-fisico, 1901, u. a.

Lexikoneintrag zu »Faggi, Adolfo«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 164.
Fähigkeit

Fähigkeit [Eisler-1904]

Fähigkeit (»facultas«), s. Vermögen , Kraft , Disposition , Anlage.

Lexikoneintrag zu »Fähigkeit«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 331.

Falckenberg, Richard [Eisler-1912]

Falckenberg, Richard , geb. 1851 in Magdeburg, Prof. in Erlangen. = Nach F. ist Lotze der bedeutendste Philosoph in der Zeit nach Hegel. Einer idealistischen, den Ergebnissen der Erfahrung und der Wissenschaften gerecht werdenden Philosophie, welche den Gehalt der Fichte-Hegelschen Spekulation ...

Lexikoneintrag zu »Falckenberg, Richard«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 164.

Falkenheim, Hugo [Eisler-1912]

Falkenheim, Hugo , geh, 1866 in Berlin, lebt in München. Schriften : D. Entsteh, d. Kantschen Ästhet., 1889. – K. Fischer u. d. literar-histor. Methode, 1902, u. a.

Nachtrag zum Lexikoneintrag zu »Falkenheim, Hugo«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 872.
Fallacien

Fallacien [Eisler-1904]

Fallacien : Trugschlüsse (s. d.).

Lexikoneintrag zu »Fallacien«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 331.
Fallacien

Fallacien [Kirchner-Michaelis-1907]

Fallacien (lat. fallaciae v. fallo betrüge) heißen die formal unrichtigen Schlüsse. Vgl. Fehlschluß , Trugschluß , Paralogismus , Sophisma .

Lexikoneintrag zu »Fallacien«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 199.
Fälle, richtige und falsche

Fälle, richtige und falsche [Eisler-1904]

Fälle, richtige und falsche , s. Methode .

Lexikoneintrag zu »Fälle, richtige und falsche«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 331.
Falsch

Falsch [Eisler-1904]

Falsch ist jedes Urteil , das: 1) einem als wahr anerkannten Urteil widerspricht, 2) etwas aussagt, was a. den Denk- oder Anschauungsgesetzen ( Axiomen ), b. der methodisch verarbeiteten Erfahrung (direct oder indirect) widerspricht. Vgl. Wahrheit , Irrtum .

Lexikoneintrag zu »Falsch«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 331.
falsch

falsch [Kirchner-Michaelis-1907]

falsch (falsus) heißt das Gegenteil von richtig. Falsch nennt man allgemein etwas, das nicht so ist, wie es sein soll, mag die Abweichung nun absichtlich (durch Betrug und Heuchelei ) oder unabsichtlich (durch Irrtum ) veranlaßt worden sein. In der Logik heißt ...

Lexikoneintrag zu »falsch«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 199.
falsch

falsch [Mauthner-1923]

falsch – In einer systematischen Darstellung der vorgetragenen Weltanschauung müßte die Untersuchung des Wahrheitsbegriffs eine der ersten Stellen einnehmen; im Alphabet ist der spät erfundene Buchstabe W , ursprünglich ein Halbvokal, hinter das lateinische U zu stehen gekommen, obgleich der nach der ...

Lexikoneintrag zu »falsch«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 458-462.

Falter, G. [Eisler-1912]

Falter, G. = Anhänger Cohens. Schriften : Die Idee bei Philo und Plotin, 1908. – Die Staatsideale unserer Klassiker, 1911, u. a.

Nachtrag zum Lexikoneintrag zu »Falter, G.«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 872.
Familie

Familie [Kirchner-Michaelis-1907]

Familie (vom lat. familia, bei den Römern die Hausgenossenschaft, die sich aus den Kindern, dem Gesinde und den Sklaven zusammensetzt) heißt die durch Geschlechtsvereinigung von Mann und Weib gestiftete Gemeinschaft der Eltern und Kinder, welche durch gleiche Interessen , Gefühle und ...

Lexikoneintrag zu »Familie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 199-200.
Fanatismus

Fanatismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Fanatismus (franz. fanatisme, vom lat. fanum, Tempel, eigtl. Glaubensschwärmerei) heißt die leidenschaftliche Begeisterung für etwas Heiliges (ein religiöses, politisches, soziales, wissenschaftliches System , eine Kunstrichtung), welche den Menschen zur rücksichtslosen Feindschaft und zu Gewalttätigkeiten gegen Andersdenkende hinreißt. Der Gegensatz zum Fanatismus ...

Lexikoneintrag zu »Fanatismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 200.
Farbenblindheit

Farbenblindheit [Eisler-1904]

Farbenblindheit (Daltonismus): 1) totale , besteht darin, daß jeder Lichtreiz farblos, als reine Helligkeit empfunden wird, 2) partielle (»Dichromasie«), besteht in der Unempfindlichkeit für bestimmte Farben (Rot-, Grün-, Violettblindheit). Vgl. WUNDT, Gr. d. Psychol. 5 , S. 88 f., KÜLPE, Gr ...

Lexikoneintrag zu »Farbenblindheit«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 331.
Farbenblindheit

Farbenblindheit [Kirchner-Michaelis-1907]

Farbenblindheit (Dyschromatopsie) oder Daltonismus (nach dem Entdecker Dalton 1794 benannt) besteht darin, daß dem damit Behafteten die Empfindungsfähigkeit für alle oder für bestimmte Farben fehlt (z.B. Rotblindheit, Grünblindheit), oder für bestimmte Farben in schwächerem Grade eigen ist, als für ...

Lexikoneintrag zu »Farbenblindheit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 200.

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